Haustechnik Knieps

Überspannungsschutz

 

Überspannungsschutz - für die Gebäudeinstallation unverzichtbar.


Der Gesamtwert der elektrotechnischen Ausstattung in gewerblichen Betrieben, Einzelhandelsgeschäften, bei Selbständigen und in privaten Haushalten, erreicht heutzutage mindestens einen fünfstelligen Euro-Betrag.

 

Dementsprechend große Schäden entstehen, wenn sich Überspannungen beispielsweise aufgrund eines Blitzeinschlages ungehindert bis zu diesen Geräten ausbreiten.

Wurden keine wirkungsvollen Schutzmaßnahmen gegen Überspannungen getroffen, muss neben den Kosten für die Reparatur oder Neuanschaffung heute auch mit Kosten für die Entsorgung elektrischer oder elektronischer Geräte gerechnet werden. Nicht zu kalkulierende Kosten entstehen aufgrund von Ausfallzeiten z.B. beim Verlust von Daten bei Computern.

 

Auswirkungen von Überspannungen

Die Häufigkeit und die Gesamtsumme der Schäden aufgrund von Überspannungen stiegen in den letzten Jahren kontinuierlich. Einerseits liegt das an der immer höher werdenden Dichte elektronischer Geräte, andererseits aber auch daran, dass diese Geräte immer empfindlicher werden.

 

Somit wird schnell deutlich, dass Schutzmaßnahmen zur Vermeidung von Überspannungsschäden für den privaten Haushalt genauso wichtig sind wie für den gewerblichen Bereich. Hinzu kommt, dass Versicherungen heute nicht mehr ohne weiteres Überspannungsschäden besonders an teueren elektrischen Geräten begleichen, wenn keine entsprechende Vorsorge getroffen worden ist. Der erforderliche Aufwand hängt dabei von der Anzahl der zu schützenden Geräte bzw. Anlagenteile ab.

 

Die Schäden reichen von komplett zerstörten Elektroinstallationen über zerstörte Anlagenteile und Geräte, bis hin zu kaum erkennbaren Schäden an elektronischen Leiterplatten.

 

Wie entstehen Überspannungen?

Überspannungen entstehen durch Schalthandlungen, elektrostatische Entladungen und bei Blitzeinschlägen. Von den genannten gelten die Schalthandlungen als die häufigste Ursache für Überspannungsschäden. Damit sind Rückwirkungen auf das Energieversorgungsnetz gemeint, die aufgrund des Schaltens von Geräten und Maschinen mit hohen elektrischen Leistungen entstehen.

 

Aber auch Schalthandlungen und Kurzschlüsse, die von Energieversorgungsunternehmen (VNB´s) vorgenommen werden, führen zu Überspannungen, die über das Verbundnetz angeschlossene Endverbraucher erreichen. Solche Überspannungen nennt man transiente Spannungen oder auch Transienten. Ihre Werte steigen innerhalb von µs (millionstel Sekunden) auf einige tausend Volt und fallen dann wieder relativ langsam (10-100µs) auf den Normalwert der Nennspannung.

 

Der zweiten großen Verursacher von Überspannungsschäden ist der Blitzeinschlag. Über Deutschland entladen sich jährlich 0,5 bis 1 Mio. Blitze. Im Rekordmonat Juli 1994 waren es sogar allein 0,5 Mio. Blitze. Die Gesamtenergie eines Blitzes beträgt ca. 250 kWh, wobei mit einem typischen Blitzstrom von 30000 bis 40000 Ampere zu rechnen ist. Ausnahmeblitze führen sogar Blitzströme von 200000 Ampere. Die Gesamtschadenshöhe, die von Blitzeinschlägen an elektronischen Geräten und elektrischen Anlagen verursacht wird, beträgt mittlerweile eine halbe Milliarde Euro jährlich.

 

Wenn Sie Fragen zum Thema Überspannungsschutz haben und wie Sie Ihre elektrischen Geräte schützen können, setzen Sie sich mit uns in Verbindung, wir beraten Sie gern.